Historische Sehenswürdigkeiten auf Rhodos

Die Geschichte von Rhodos erforschen

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Denkmäler, historische und archäologische Stätten auf Rhodos

Die ersten Spuren des Lebens auf der Insel Rhodos verlieren sich im Nebel der Mythen. Die ersten Bewohner sollen die Ureinwohner Heliaden, Verehrer des Schutzgottes Helios, und die Telchinen, ein seltsames, angeblich dämonenähnliches Volk, gewesen sein. Diese waren der Legende nach geschickte Seeleute und Handwerker, die den alten Rhodiern beibrachten, wie man Stein schmiedet und bearbeitet.

Eine Reise durch die Geschichte von Rhodos

Archäologische Ausgrabungen ergaben, dass im 16. Jahrhundert v. Chr. die Minoer die Insel bewohnten, gefolgt von den Mykenern, die sich im 15. Jahrhundert v. Chr. hier niederließen. Nach dem 8. Jahrhundert v. Chr. entstanden die ersten Stadtstaaten Lalysos, Lindos und Kamiros, die zusammen mit Kos und den kleinasiatischen Städten Knidos und Halikarnasos den dorischen Sechs-Städte-Bund "Hexapolis" gründeten. Demnach handelt es sich um den ersten damals bekannten Städtebund der Welt, der politische, wirtschaftliche und kulturelle Dimensionen hatte.

Der Wohlstand und die Entwicklung der Insel war vor allem dem Handel zu verdanken, da sie geographisch an der antiken Handelsader lag, die zahlreiche griechische Städte verband und der Weg weiter nach Sizilien, zurück über die Kykladen mit Hauptstation der Insel Rhodos und weiter nach Zypern und Phönizien führte. In der Zeit der Ptolemäer wurde für die Rhodier eine weitere sehr wichtige Handelsroute eröffnet, die sich von Kleinasien über Rhodos und weiter bis zum Nildelta und Kirene erstreckte. Schon sehr früh prägten alle drei Stadtstaaten von Rhodos (Ialyssos, Kamiros und Lindos) ihre eigenen Münzen; eine Tatsache, die von ihrem wirtschaftlichen Wohlstand zeugt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Insel war der Beschluss der drei Städte im Jahr 408 v. Chr., gemeinsam eine neue mächtige Stadt an der Nordspitze zu gründen, die das Zepter der Macht und des Wohlstands über viele Jahrhunderte hinweg tragen sollte.

Wie alle anderen Griechen kämpften auch die Rhodier im Krieg gegen die Perser und empfingen auf der Insel die Makedonen unter der Führung von Alexander dem Großen. Aufgrund seiner strategischen Lage wurde Rhodos im 2. Jh. v. Chr. von den Römern besetzt. Seit dieser Zeit, vor allem aber seit dem 1. Jh. v. Chr., entwickelte sich Rhodos zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum, während sich sein Ruhm über den gesamten Mittelmeerraum verbreitete.

Akropolis von Lindos

Lindos ist ein fesselndes Ziel für alle, die die beeindruckenden archäologischen Stätten auf Rhodos erkunden möchten. Die malerische Umgebung der Stadt fügt sich nahtlos in die dramatische Naturlandschaft ein und ist ein wahrer Anziehungspunkt. Die Akropolis von Lindos, die sich 116 Meter über dem Meeresspiegel erhebt, ist die Hauptattraktion der Gegend. Ihre Pracht und die majestätischen Festungsmauern bilden eine atemberaubende Kulisse für die darunter liegende Stadt und machen sie zu einem beeindruckenden Anblick und Ort, den man unbedingt gesehen haben muss.

Akropolis von Rhodos (Monte Smith)

Die Akropolis von Rhodos, die sich auf dem Hügel befindet, der heute als Monte Smith bekannt ist, wurde historisch von dem antiken Stadion von Rhodos begleitet. Heute sind nur noch wenige Überreste der Akropolis erhalten, die einen Eindruck von ihrer einstigen Pracht vermitteln. Trotz der spärlichen Überreste ist die Stätte nach wie vor ein wichtiges historisches Wahrzeichen, das einen Einblick in die architektonische und kulturelle Vergangenheit von Rhodos bietet.

Aktaion

Ein zweistöckiges Gebäude mit Flachdach und Arkade zur Straße am Meer hin. Die Wände sind aus dem für die Region typischen isodomischen Mauerwerk gebaut. Sehr interessant ist die Struktur des Innenraums, die auf den Plänen des Gebäudes zu sehen ist.

Antikes Ialyssos (Ialysos)

Der Bezirk von Ialyssos (Ialysos) auf Rhodos umfasst den nördlichen Teil der Insel. Er war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt. In Trianda wurden Überreste einer minoischen Siedlung gefunden, und auf den umliegenden Hügeln von Makria Vounara und Moschou Vounara wurden mykenische Friedhöfe entdeckt (1700-1400 v. Chr.).

Archäologische Stätte von Kameiros (Kamiros)

Das antike Kamiros, einer der drei von Homer erwähnten dorischen Stadtstaaten, war neben Lindos und Ialyssos eine bedeutende Siedlung auf der Insel Rhodos. Diese archäologische Stätte offenbart durch ihre gut erhaltenen Ruinen Schichten der Geschichte und bietet Einblicke in die städtische Struktur und das tägliche Leben ihrer antiken Bewohner. Kamiros bietet einen einzigartigen Einblick in die klassische Vergangenheit von Rhodos und zeigt das architektonische und kulturelle Erbe der dorischen Zivilisation.

Archäologisches Museum von Rhodos

Das Archäologische Museum von Rhodos, das sich im historischen Ritterkrankenhaus befindet, bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit. Dieses mittelalterliche Wunderwerk, das 1489 unter Großmeister d'Aubusson fertiggestellt wurde, besteht aus einem zweistöckigen Gebäude und einem charmanten Innenhof, der von eleganten Säulengängen eingerahmt wird. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, eine umfangreiche Sammlung von Artefakten zu erkunden, die die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe der Insel in diesem wunderschön erhaltenen Gebäude enthüllen.

Asklipio (Asklepieion) Mittelalterliche Festung

Die Burg von Asklipio (Asklepieion) wurde 1479 von Großmeister D'Aubusson an der Stelle eines alten Leuchtturms errichtet. In der byzantinischen Zeit, zur Zeit der Ritter, bot die Burg auch den Bewohnern der umliegenden Dörfer Schutz vor feindlichen Angriffen.

Burg Feraklos (Feraclos)

Die Burg von Feraclos (Feraclos) liegt 150 m hoch auf einem sehr steilen und felsigen Hügel auf der Ostseite der Insel, mit Blick auf die Buchten von Haraki und Agathi, gegenüber der Küste von Kleinasien.

Burg von Monolithos

Die Burg Monolithos, die 236 Meter über dem Meeresspiegel in der Nähe des Dorfes Monolithos auf der Insel Rhodos liegt, ist eine bemerkenswerte mittelalterliche Festung. Sie wurde auf den Überresten einer älteren Burg erbaut. Ihre Lage in einem schwierigen natürlichen Terrain unterstreicht den architektonischen Einfallsreichtum ihrer Erbauer. Diese strategische Position bot nicht nur Verteidigungsvorteile, sondern bietet auch atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung und verkörpert den historischen und kulturellen Reichtum von Rhodos. Die anhaltende Präsenz der Burg lädt dazu ein, ihre Vergangenheit zu erforschen und ihre raue Schönheit zu bewundern.

Das Elafos Hotel

Das Hotel liegt auf dem Berg Profitis Elias (Prophet Elias), in der Nähe des gleichnamigen byzantinischen Klosters. Es besteht aus zwei Gebäuden, einem dreistöckigen, "Elafos", und einem zweistöckigen, "Elafina", beide unterkellert und mit einem hohen Holzdach versehen.

Der Gouverneurspalast

Der Palast des ehemaligen Gouverneurs, der heute als Gebäude der Präfektur genutzt wird, ist eines der wichtigsten Gebäude, die während der italienischen Besetzung der Insel auf Rhodos errichtet wurden. Er ist eine Kombination aus verschiedenen architektonischen Stilen und ähnelt in seinem Grundriss sehr dem Dogenpalast in Venedig.

Die Burg von Kritinia (Kastellos)

Die Burg von Kritinia (Kastello, für die Einheimischen) wurde im 16. Jahrhundert auf einem Hügel etwa 131 Meter über dem Dorf Kritinia erbaut. Sie gilt als das Juwel des Dorfes, da sie einen atemberaubenden Blick auf die Ägäis, die Insel Chalki und andere Inseln bietet.

Die byzantinische Burg von Lardos

Die Burg wurde im 12. Jahrhundert während der byzantinischen Zeit von den Rittern des Johanniterordens erbaut, deren Hauptinteresse nach ihrer Ankunft auf der Insel im Jahr 1309 darin bestand, Festungsanlagen zu errichten, vorzugsweise mit Blick auf das Meer, um sich vor Feinden zu schützen.

Die mittelalterliche Burg von Lindos

Die mittelalterliche Burg von Lindos, die sich auf der Akropolis von Lindos befindet, ist eine historische Festung, die einst den Gouverneurspalast der Johanniterritter beherbergte. Ursprünglich bestand sie aus drei Gebäuden, von denen nur zwei die Zeit überdauert haben. Dieses Wahrzeichen ist ein Zeugnis der reichen Geschichte und des architektonischen Könnens dieser Epoche und bietet einen Einblick in die mittelalterliche Zeit auf der Insel Rhodos. Die strategisch günstige Lage der Burg und die noch erhaltenen Bauwerke ziehen nach wie vor zahlreiche Besucher an und machen sie zu einem wichtigen Teil des kulturellen Erbes von Lindos.

Filerimos-Kloster und -Burg

Das Kloster und die Burg von Filerimos auf dem Hügel von Filerimos in der Nähe der antiken Stadt Ialysos auf Rhodos ist ein bedeutendes byzantinisches Bauwerk. Die in der byzantinischen Epoche erbaute Anlage ist von einem vielfältigen Ensemble historischer Gebäude und Ruinen aus byzantinischer, hellenistischer und mittelalterlicher Zeit umgeben. Dazu gehören vor allem die Tempel der Athena Polias und des Zeus. Das Kloster und die Burg liegen inmitten eines ruhigen Pinienwaldes, der das reiche historische Erbe der Region beherbergt.

Hospiz St. Katharina

Das Katharinenhospiz wurde 1391-92 unter Großmeister Heredia von dem Italiener Domenico d'Allemagna, Admiral des Johanniterordens, erbaut. Der Stifter war eine bedeutende Persönlichkeit, die über beträchtliche Mittel verfügte.

Mandraki Hafen

Der Hafen von Mandraki an der Ostküste von Rhodos, in der Nähe der Neustadt, ist ein historischer Hafen, der die Besucher mit seinem unvergänglichen Charme in seinen Bann zieht. Als Tor zur reichen Vergangenheit der Insel ist Mandraki von einer Atmosphäre umgeben, in der das Flüstern der Geschichte widerhallt. Die unmittelbare Nähe zu den modernen Annehmlichkeiten der Neustadt macht Mandraki zu einem einzigartigen Anziehungspunkt. Dieser Hafen bietet nicht nur einen Einblick in die Geschichte von Rhodos, sondern ist auch ein Zeugnis der langjährigen Verbindung der Insel mit dem Meer.

Mittelalterlicher Uhrenturm (Roloi)

Der Uhrenturm (Clock Tower) ist der höchste Punkt der Altstadt von Rhodos. Auf den ersten Blick ist er jedoch kaum zu erkennen. Die beste Zeit für einen Besuch ist nach Einbruch der Dunkelheit, denn dann wird er durch die Beleuchtung noch eindrucksvoller.

Nationales Theater

Das Nationaltheater von Rhodos wurde 1937 von einem unbekannten Architekten erbaut und hieß damals "Teatro Puccini". Es war eines der modernsten Theater seiner Zeit, das sogar für die Aufführung von Opern geeignet war.

Palast des Großmeisters der Ritter des Johanniterordens

Der Palast des Großmeisters ist wahrscheinlich das emblematischste architektonische Werk auf Rhodos und zweifellos das Symbol der mittelalterlichen Stadt der Insel. Er wurde im 14. Jahrhundert unter dem Befehl des Großmeisters M. de Villeneure auf den Fundamenten einer anderen byzantinischen Festung errichtet, die die wiederholten arabisch-persischen Angriffe ab dem 7. Jahrhundert nicht überlebte.

Rhodos Altstadt (die mittelalterliche Stadt Rhodos)

Wenn Sie sich den Mauern der mittelalterlichen Altstadt von Rhodos nähern, sind Sie dabei, die älteste bewohnte mittelalterliche Stadt Europas zu betreten. Es ist ein aufregender Anblick. Eines sollte man über die Altstadt von Rhodos von Anfang an wissen: Sie ist nicht auf einem Raster aufgebaut - nicht einmal annähernd.

Rhodos Postamt

Das italienische Gebäude der Post von Rhodos befindet sich am Eleftherias-Platz. Morphologisch ist es ein hervorragendes Beispiel für den Eklektizismus der Renaissance und die Cannabis-Technologie.

Städtische Kunstgalerie

Die Städtische Galerie von Rhodos beherbergt heute eine der repräsentativsten und bedeutendsten Sammlungen der griechischen Malerei des 20. Die meisten der Maler, die in diesen neun Jahrzehnten kreativ tätig waren, sind in dieser Sammlung mit einigen ihrer charakteristischsten Werke vertreten.

Städtische Schule von Rhodos

Das Gebäude wurde 1874 errichtet und ist eine der ersten organisierten christlichen Schulen von Rhodos. Es ist eine Fortsetzung der "Mutual Teaching School", die vom Metropoliten von Rhodos, Paisios, gegründet wurde. Das Gebäude wurde auf einem älteren, 1765 errichteten Gebäude errichtet, das sich auf einem großen, gemeinschaftlichen Grundstück befand, das sich bis zum modernen Venetokleion erstreckte.

Süleymaniye-Moschee

Im Herzen von Rhodos-Stadt in Griechenland steht die Süleymaniye-Moschee, ein stoisches Denkmal der Vergangenheit. Sie entstand 1522 aus der Asche der osmanischen Eroberung und ist eine Hommage an die Triumphe von Sultan Suleiman. Obwohl sie 1808 umgestaltet wurde und der Zahn der Zeit an ihr genagt hat, bleibt sie das bedeutendste Zeugnis der osmanischen Ära in der Stadt.