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Die Westküste der Insel Rhodos

Beliebte Badeorte voller Leben, bedeutende archäologische Stätten und malerische Dörfer erwarten den Besucher auch auf dieser Seite der Insel. Der Straße gen Westen folgend, überquert der Besucher die große Küstenlandschaft mit einer Vielzahl der auf der Insel gelegenen Hotels. Schließlich erreicht er Trianta (8km), auch Ialissos genannt, eine Kleinstadt umgeben von Obstgärten.

Hier, am  Strand von Ialissos (Ixia), endet die Anhäufung von Hotels, die am Strand der Stadt Rhodos beginnt. Sehenswert ist die Mariä-Entschlafenskirche, die eine berühmte aus Holz geschnitzte Trennwand beherbergt. Begibt sich der Besucher nun auf die kurvenreich aber malerische Straße, die den Kiefernwald durchquert, gelangt er zur Akropolis von Ialissos (6 km). Ialissos ist eine wichtige dorische Stadt, die auf den Gipfel des Berges Filerimos gebaut ist und durch ihre strategisch günstige Lage die ganze Insel übersieht.

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Von großem archäologischem Interesse sind die Trümmer des antiken Tempels von Polias Athena (drittes Jh. vor Chr.), das Taufbecken einer frühchristlichen Kirche, die großartig restaurierte Kirche Panagia Filerimos, das Kloster, die Ruinen einer mittelalterlichen Burg, der dorische Brunnen und die antike Nekropolis.
Weiter westlich auf der Küstenstraße, vorbei an Kremasti und Paradissi, lohnt es sich bei dem berühmten saftig grünem Petaloudes (Schmetterlings-) Tal (25 km) Halt zu machen. In ganz Griechenland gibt es nichts Vergleichbares.

Im Sommer versammeln sich hier Millionen Schmetterlinge.  Das kleinste Geräusch veranlasst sie in Scharen aus Bäumen und Sträuchern emporzusteigen – ein wahrlich seltener Anblick.  Zurück auf der Küstenstraße im Westen gelangt der Besucher  schließlich zu der antiken Stadt Kameiros (34 km).  Archäologen entdeckten hier im Jahr 1928 die Ruinen einer einst glänzenden Stadt der Antike, die  Jahrhunderte lang verschollen war. 

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Die Ruinen dieser riesigen Anlage, einzigartig aufgrund der Abwesenheit von Burg und Zitadelle, lassen den Zauber der einst so prachtvollen Stadt bloß erahnen. Zu erkennen sind Bruchstücke von Häusern und Gebäuden, die Agora mit ihrer dorischen Stoa ( 3. Jh.), eine heilige Stätte aus der hellenistischen Epoche mit einem dorischen Tempel, die Überbleibsel eines Aquädukts, als auch die Ruinen eines von Kolonnaden umgebenen Tempels von  Kamirias Athena. Neben dem Grundstein des Tempels, unweit einer frühchristlichen Katakombe, steht das Panagia Kloster. Die Straße entlang der Westküste verläuft noch einige Zeit entlang der Uferlinie bevor sie das Dorf Skala Kamirou erreicht (51 km) und sich von dort aus ins Landesinnere erstreckt.

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Dieses malerische Dorf mit seinen anschaulichen Windmühlen bietet dem Betrachter einen herrlichen Ausblick auf die kleinen Inseln im  Meer. Die Insel Chalki ist mit dem Kaik (einem traditionellen griechischen Boot) von diesem Standpunkt aus leicht zu erreichen.

Der Reisende wird beim Anblick des Dorfes Kritinia (55 km) staunen: seine Lage erinnert an die Kulisse eines Amphitheaters. Ganz in der Nähe befindet sich eine mittelalterliche Burg. Ebenso beeindruckend ist Siana (69 km) mit alten aus Stein gebauten Häusern und Monolithos, das auf dem mit Kiefern bewachsenen Hang des Berges Ataviros sitzt. Nicht unweit steht auf einer steilen Klippe eine mittelalterliche Burg, die den Schauplatz dominiert. Im Süden überquert der Besucher zahlreiche grünen Felder um nach Apolakia (84 km) zu gelangen. Apolakia ist für seine ausgefallenen Hochzeitsfeiern bekannt. Letztendlich gelangt der Reisende von der anderen Seite nach Katavia (102 km).

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